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UFA Montagna (Mischungszusammensetzung)

Die UFA-Montagna entspricht der traditionellen Goldhafer-Wiese. Das Artenspektrum reicht von frisch bis zu trocken. Die Montagna enthält 21 robuste Wiesennblumen und 10 Gräserarten, die vor allem in höheren Lagen vorkommen Damit der Landwirt in Genuss der Direktzahlungen kommt, muss eine Montagna mindestens sechs Jahre am Standort stehen bleiben.

Besonderheiten:
Auf Wunsch ist die UFA-Monagna in der G-Version erhältlich: UFA Montagna CH-G optimiert. Diese Mischung enthält ausschliesslich einheimische Wildgräser (keine Zuchtformen) und eineimische Wildblumensamen. G-Mischungen sind wesentlich teurer als die Standardmischungen. Dafür sind G-Mischungen nutzungselastischer. Die einheimischen Wildgräser lassen den Blumen mehr Platz. Daher ist die Qualität und die Sicherheit der G-Mischungen langfistig höher.

Für die Aufwertung bestehender Flächen empfehlen wir die UFA-AufwertungQ2 CH-i-G.
Für nicht landwirtschaftlich genutzte Flächen, Gärten und für Strassenböschungen empfehlen wir die UFA-Blumenwiesen bezw. die UFA-Böschungsmischungen.

(ausführliche Anbauanleitung)

Geeigneter Standort
Frische bis trockene, eher sonnige Standorte in höheren Lagen bis ca. 1500 m ü. Meer.

Wuchshöhe:
bis ca. 1 m

Jährlicher Beitrag pro Hektare nach DZV für extensiv genutzte Wiesen mit Qualitätsstufe 2 (Q2)
Fr. 2500.- im Talgebiet.

Saat:
Saatmenge: 4 g /m2
beste Saatzeit: Mitte April bis Mitte Juni
Saatmethode: Flächen bis 30 Aren sät man von Hand: Das Saatgut wird halbiert und dann in zwei Arbeitsgängen, einmal längs und einmal quer ausgestreut.
Grössere Flächen sät man mit dem Sägerät. Saatgut nicht einarbeiten oder eindrillen. Zuletzt in jedem Falle gut anwalzen.

Pflege im Aussaatjahr
Eine UFA-Montagna blüht zum ersten Mal nach der ersten Überwinterung. Im Aussaatjahr sieht man meistens nur Gräser und Unkraut. Das muss so sein! Doch immer dann, wenn der Aufwuchs so hoch und so dicht ist, dass kein Licht mehr auf den Boden fällt, ist ein Säuberungsschnitt nötig. Je nach Nährstoffvorrat im Boden sind manchmal im ersten Jahr mehrere Säuberungsschnitte nötig. Vorsicht: Ein zu tief eingestellter Kreiselschwader kann die den Aufwuchs massiv schädigen! Allfällige ausdauernde Wurzelunkräuter müssen laufend bekämpft werden. Chemische Einzelstockbehandlung ist nach DZV möglich.

Pflege in den folgenden Jahren
Nach DZV ist keine Düngung und keine flächige Behandlung mit Pflanzenschutzmitteln zugelassen.
Der erste Schnitt erfolgt im Talgebiet nach dem 15. Juni. (Bergzonen I und II nach 1. Juli und Bergzonen III und IV nach dem 15. Juli). Bodenheu ist die beste Möglichkeit, um langfristig eine schöne und artenreiche Heuwiese zu erhalten. Sehr ungeeignet ist der Einsatz eines Quetschzetters und die Silageherstellung. Je nach Nährstoffsangebot ist ein zweiter und event. Sogar ein dritter Schnitt erforderlich. Eine leichte Herbstweide zwischen dem 1. Sept. und 30. Nov. ist nach DZV erlaubt, für den Artenreichtum aber eher negativ.
Mulchen ist nicht möglich, das Schnittgut muss abgeführt werden
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