UFA Broma (Mischungszusammensetzung)

Die UFA-Broma entspricht der trockenen Heuwiese, der Trespenwiese (Magerwiese). Die Mischung enthält tockenheitsresistente Magerkeitszeiger von eher alkalischen Böden. Die Broma enthält 38 Wiesenblumen und 9 Gräserarten. Damit der Landwirt in Genuss der Direktzahlungen kommt, muss eine Broma mindestens sechs Jahre am Standort stehen bleiben.

Besonderheiten:
Auf Wunsch ist die UFA-Broma in der G-Version erhältlich: UFA Broma CH-G optimiert. Diese Mischung enthält ausschliesslich einheimische Wildgräser (keine Zuchtformen) und eineimische Wildblumensamen. G-Mischungen sind wesentlich teurer als die Standardmischungen. Dafür sind G-Mischungen nutzungselastischer. Die einheimischen Wildgräser lassen den Blumen mehr Platz. Daher ist die Qualität und die Sicherheit der G-Mischungen langfistig höher.

Für die Aufwertung bestehender Flächen empfehlen wir die UFA-AufwertungQ2 CH-i-G.
Für nicht landwirtschaftlich genutzte Flächen, Gärten und für Strassenböschungen empfehlen wir die UFA-Blumenwiesen bezw. die UFA-Böschungsmischungen.

.geeigneter Standort
Sehr sonnige, warme, flachgründige, Standorte, skelettreiche, eher alkalische Böden.

Wuchshöhe:
bis ca. 80 cm

Jährlicher Beitrag pro Hektare nach DZV für extensiv genutzte Wiesen mit Qualitätsstufe 2 (Q2)
Fr. 2500.- im Talgebiet

(ausführliche Anbauanleitung)

Saat:
Saatmenge: 4 g /m2.
beste Saatzeit: Mitte April bis Mitte Juni
Saatmethode: Flächen bis 30 Aren sät man von Hand in zwei Arbeitsgängen, einmal längs und einmal quer. Grössere Flächen mit einer geeigneten Sämaschine. Das Saatgut darf nicht einarbeiten oder eingedrillt werde. Nach der Saat wird die ganze Fläche gut angewalzt.

Pflege im Aussaatjahr
Eine UFA-Broma blüht zum ersten Mal nach der ersten Überwinterung. Im Aussaatjahr sieht man meistens nur Gräser und Unkraut. Das muss so sein! Doch immer dann, wenn der Aufwuchs so hoch und so dicht aufgewachsen ist, dass kein Licht mehr auf den Boden fällt, ist ein Säuberungsschnitt nötig. Allfällige ausdauernde Wurzelunkräuter müssen laufend bekämpft werden. Chemische Einzelstockbehandlung ist nach DZV möglich.

Pflege in den folgenden Jahren
Nach DZV ist keine Düngung und keine flächige Behandlung mit Pflanzenschutzmitteln zugelassen.
Der erste Schnitt erfolgt im Talgebiet nach dem 15. Juni. (Bergzonen I und II nach 1. Juli und Bergzonen III und IV nach dem 15. Juli). 3 tägiges Bodenheu ist die beste Möglichkeit, um langfristig eine schöne und artenreiche Trockenwiese zu erhalten. Sehr ungeeignet ist der Einsatz eines Quetschzetters und die Silageherstellung. Eine leichte Herbstweide zwischen dem 1. Sept. und 30. Nov. ist nach DZV möglich, für den Artenreichtum aber eher negativ. Mulchen ist nicht möglich, das Schnittgut muss abgeführt werden.