VSS Natur montan MON (Mischungszusammensetzung)

Die VSS Montan entspricht der artenreichen Goldhaferwiese in den Voralpen. Sie enthält Kräuter, Leguminosen und Gräser die in extensiv genutzten Wiesen in höheren Lagen in Mähwiesen häufig vorkommen. Die Mischung enthält zusätzlich Saatgut der Aufrechten Trespe und des Harten Schafschwingels. Damit eignet sie sich die VSS Montan auch für magere, nicht humusierte Standorte.
Dank Einsatz von an Englischem Raigras keimt die VSS Montan schnell und schützt die Fläche wirksam vor Erosion. Das Raigras verschwindet nach 2-3 Jahren wieder. An seinen Platz treten die Magerwiesenpflanzen.

Geeigneter Standort:
Sonnige, magere, trockene bis frische Standorte mit leichter Humusierung oder Flächen ohne Humus (Oberbodenauflage).

Besonderheiten:
Viele Pflanzen in dieser Mischung sind ausgesprochene Tiefwurzler. Deshalb bietet diese Pflanzengesellschaft auch längerfristig einen guten Erosionsschutz.
Die VSS Mischungen wurden in der VSS-Norm SN 640 671 c, "Grünräume, Begrünung, Saatgut, Mindestanforderungen und Ausführungsmethoden, 2011" publiziert. Die VSS-Mischungen tragen das VSS-Qualitätslabel der AGFF.

Wuchshöhe:
60 - 80 cm

Saat:
Saatmenge: 10 gr aussaatfertige Mischung pro Quadratmeter
beste Saatzeit: April bis Vorsommer
Saatmethode: Grosse Flächen: Hydrosaatmethode, kleinere Flächen: Handsaat.

Pflege im Aussaatjahr:
Die Jugendentwicklung einer VSS Montan ziemlich schnell. Dennoch können spontan wachsende Unkräuter aufkommen. Sobald der erste Aufwuchs etwa kniehoch ist und kein Licht mehr auf den Boden fällt (und erst dann) ist ein Säuberungsschnitte nötig.

Pflege in den folgenden Jahren:
Eine VSS Natur montan wird je nach Nährstoffvorrat jährlich 1 – 2 Mal jährlich geschnitten (am besten im Juli). Das Schnittgut muss unbedingt auf der Parzelle getrocknet werden. Erst dann wird es zusammengenommen und abgeführt.